Method for establishing galvanic bonds between an insulated workpiece and welding electrodes electro
专利摘要:
公开号:WO1981003298A1 申请号:PCT/CH1981/000051 申请日:1981-05-11 公开日:1981-11-26 发明作者:J Rossell 申请人:Rossell Electronique Sa;J Rossell; IPC主号:B23K11-00
专利说明:
[0001] Verfahren zum Erstellen galvanischer Verbindungen zwischen einem isolierten Werkstück und Schweisselek- troden, Elektrodenanordnung zu dessen Ausführung sowie deren Verwendung [0002] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen galvanischer Verbindungen zwischen einem isolierten Werkstück und Schweisselektroden und zum anschliessenden Schweissen dieses Werkstückes, wobei mindestens eine der Elektroden eine Heizstromschleife aufweist, die zum Arbeitsbereich der Elektrode hin- und zurückführt und man in der Heiz- oder Ab¬ isolierphase über die Schleife eine Potentialdifferenz anlegt, eine Elektrodenanordnung zu dessen Ausführung und deren Verwendung. [0003] Stand der Technik [0004] Aus den japanischen Auslegeschriften Nr. 45 15 856 und 49 3 380 ist es bekannt, Elektroden mit einer Strom¬ schleife auszubilden, durch welche vor' der Schweissung ein Heizstrom fHessen gelassen wird. Durch Querschnitts¬ verengung der Schleifenleiter wird letzterer in seinem Arbeitsbereich entsprechend hochohmig ausgebildet, um die nötige Erwärmung bei der Heizung sicherzustellen. Das sich dabei stellende Problem bei der hier dargestell¬ ten Technik ist, dass bei der an sich vorteilhaften Ver¬ wendung derselben Leiteranordnung sowohl zur Führung des Heizstromes wie auch zur Führung des Schweissstromes die Querschnittsreduktion des Leiters (für'den "Heizbetrieb) auch während des Schweissbetriebes zu einer dann uner¬ wünscht hohen Erwärmung der Elektroden führt. Dasselbe Phänomen tritt bei einer Elektrode nach der DDR-PS 130722 auf. [0005] Beschreibung der Erfindung [0006] Die vorliegende Erfindung bezweckt, den obgenannten Nachteil zu beheben und damit eine unzulässige Erwärmung der Elektroden im Schweissbetrieb bei einem Verfahren eingangs genannter Art zu verhindern. Dies wird dadurch erreicht, dass man zum Schweissen Zu- und Rückführung der Schleife auf gleiches Potential legt und sie somit als parallele Schweissstromleiter schaltet. [0007] Dadurch wird es auch möglich, am Arbeitsbereich der [0008] Elektrode eine Temperaturmessung vorzunehmen, die weit¬ gehend signifikant für die vorgenommene Schweissung ist, entsprechend dem Uebergangswiderstand zwischen Elektro¬ de und Schweissgut, da die Elektrode in nur gering- fügigem Masse aufgrund ihres eigenen Leiterwiderstan¬ des im Schweissbetrieb aufgeheizt wird. Vorzugsweise wird damit nach der gemessenen Temperatur eine Umschal¬ tung von Heiz- auf Schweissbetrieb vorgenommen und/oder mit der genannten Temperaturmessung der Heiz- und/oder Schweissbetrieb gesteuert resp. geregelt. [0009] Eine Elektrodenanordnung zur Ausführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens eine Elektrode als Schleife mit Stromzuleiter zum Arbeitsbereich und -RückLeiter ausgebildet ist und dass Schweissstro an- schlüsse für beide Leiter vorgesehen sind. [0010] O.V. fr Λ -, WiP Vorzugsweise entlang ihres Arbeitsbereiches weist die Elektrode eine Partie erhöhten ohmschen Widerstandes für den Heizstrom auf, wobei beidseitig angrenzende Partien des Arbeitsbereiches niedrigeren ohmschen Widerstand aufweisen, so dass der Schweissstrom vor¬ nehmlich durch die Partien relativ niedrigen ohmschen Widerstandes fliesst. Damit wird sichergestellt, dass der Schweisstrom nur geringfügig -über die vorzusehende Partie erhöhten ohmschen Widerstandes für den Heizbe- trieb fliesst, d.h. grösstenteils links und rechts dieses Bereiches auf das Werkstück abkommutiert. [0011] Eine einfache Ausführungsform der Elektrode wird unter Anwendung des genannten Verfahrens dadurch erreicht, dass sie U-förmig ausgebildet ist. Vorzugsweise ist sie dabei so ausgebildet, dass die U-Basis den Arbeits¬ bereich bildet und dass sie in einem Mittelbereich einen verkleinerten Querschnitt aufweist, in den Seiten¬ bereichen einen wiederum vergrösserten. Die Reduktion der Elektrodenaufheizung in ihrem Arbeitsbereich während des Schweissbetriebes ergibt die Möglichkeit, dass an der Elektrode unmittelbar an ihrem Arbeitsbereich ein Thermofühler vorgesehen wird, dessen Ausgangssig- nal /insbesondere im Schweissbetrieb, für den eigentli- chen Schweissvorgang und weit weniger für die lediglich schweissstrombedingte Elektrodenaufheizung repräsenta¬ tiv ist. [0012] Die erwähnte Anordnung wird vorzugsweise für Punkt- oder Spaltschweissen, insbesondere Mikropunkt- oder [0013] Mikrospaltschweissen verwendet, allenfalls in Kombina¬ tion für Löten, insbesondere Mikrolöten. [0014] Kurzbeschreibung der Figuren Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert. Es zeigen: [0015] Fig. 1 eine schematische Darstellung zweier herkömm¬ licher Spaltschweisselektroden an einem Werk- 5 stück mit eingetragenem Schweissstrom, [0016] Fig. 2 eine Darstellung analog zu Fig. 1 für Punkt- schweisselektroden, [0017] 10 Fig. 3 die schematische Darstellung einer erfindungs- gemässen Elektrode und einer allenfalls eben¬ falls erfindungsgemäss ausgebildeten Gegenelek¬ trode für Punktschweissen, [0018] -*-•-• Fig. 4 eine schematische Darstellung analog zu Fig. 3 zweier erfindungsgemäss ausgebildeter Spalt¬ schweisselektroden, [0019] Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zweier erfindungs- 2° gemäss ausgebildeter Punktschweisselektroden, [0020] Fig. 6 eine perspektivische Ansicht zweier erfindungs¬ gemäss ausgebideter Spaltschweisselektroden am Werkstück, 25 [0021] Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Elektrode, [0022] Fig. 8 eine schematische Anordnung zweier erfindungs- 30 gemäss ausgebildeter Punktschweiss- oder Spalt¬ schweisselektroden, mit je einem Heizstrom-Gene¬ rator und einem Schweisstrom-Generator, [0023] Fig. 9 eine schematische Darstellung gemäss Fig. 8 mit 35 Temperaturmessung an einer der beiden Elektroden und entsprechender Ansteuerung von Heiz- und Schweissphase, [0024] Fig. 10 eine schematische Darstellung zweier erfindungs- ge ässer Punk schweiss- oder Spaltschweisselek- troden mit einem gemeinsamen Heizstromgenerator und einem Schweissstrom-Generator, [0025] Fig. 11 eine Darstellung analog zu Fig. 10 mit Tempera- turmessung an einer der beiden Elektroden und entsprechender Ansteuerung von Heiz- und Schweiss¬ phase, [0026] Fig. 12 eine Darstellung analog zu Fig. 10 mit Messung des Heizstromes und entsprechender Ansteuerung von Heiz- und Schweissphase. [0027] In Fig. 1 ist die bekannte Anordnung zweier Spaltschweiss¬ elektroden la und lb dargestellt, welche für den Schweiss¬ vorgang zwei zu verbindende Werkstücke 3a und 3b galvanisch kontaktieren, wobei beispielsweise das eine 3a, eine [0028] Leiterbahn auf einem Trägersubstrat 5 ist. Der Schweiss- strom I fliesst im Schweissbetrieb von der einen Elek¬ trode la, über das dadurch kontaktierte Werkstück 3a zum damit zu verbindenden Werkstück 3b und zurück zur Gegenelektrode lb. Ist das eine und/oder das andere [0029] Werkstück mit einer Isolationsschicht 5a resp. 5b ver¬ sehen, so muss diese vor der Einleitung der Schweiss¬ phase entfernt werden, damit die beiden Elektroden la und lb die Werkstücke 3a und 3b überhaupt galvanisch kontaktieren können. [0030] In Fig. 2 sind in Analogie zu Fig. 1 zwei Punktschweiss- elektroden 1c und Id dargestellt, welche je ein zu ver¬ bindendes Werkstück 3c un 3d kontaktieren. Mit I ist wiederum der Schweissstrom dargestellt. Auch hier ver¬ hindert eine allenfalls vorgesehene [0031] resp. 5d die galvanische Verbindung zwischen den beiden Elektroden lc und ld und muss vor der Schweissung ent¬ fernt werden. Insbesondere in der Mikrotechnik ergeben sich bei den dort üblichen Werkstückdimensionen, bei- spielsweise Drahtguerschnitten von einigen μ ,Probleme mit der Abisolierung. Eine mechanische Isolationsschicht- entferriung ist ohne Beschädigung derartiger Werkstük- ke kaum möglich. Eine Isolationsschichtentfernung mittels Lösungsmitteln muss vorgängig, d.h. an einer von der Schweiss-Arbeitsstelle entfernten Station durchgeführt werden, was den Arbeitsfluss erheblich kompliziert. [0032] In den Fig. 3 und 4 ist eine erste grundsätzliche Aus¬ bildungsvariante der erfindungsgemässen Elektrode, in Fig. 3 im Einsatz als Punktschweisselektrode, in Fig. 4 als Spaltschweisselektrode, dargestellt. Die erfindungs- gemässe Elektrode wird nachfolgend generell mit 1 be¬ zeichnet, eine Gegenelektrode mit 12, was andeuten soll, dass die Gegenelektrode sowohl erfindungsgemäss (Ziffer 1 ausgebildet sein kann, oder in herkömmlicher Weise (Zif¬ fer 2) . Die Elektrode 1 umfasst in der Ausbildung gemäss den Fig. 3 und 4 einen metallischen Hohlkörper 7, ein¬ seitig durch den Elektroden-Wirkungsbereich 9, mit je nach Verwendung ausgebildeter Wirkungsfläche, verschlos- sen. Im Hohlraum 11 ist eine Leiterschleife 13 vorgese¬ hen, welche zum Wirkungsbereich 9 der Elektrode hin läuft Am Wirkungsbereich 9 weist die Stromschleife 13 einen bezüglich Zu- und Rückführung 15a und 15b erhöhten ohmi¬ schen Widerstand R auf. Mit Hilfe eines schematisch dar- gestellten Stromgenerators 17 wird ein Heizstrom I über die Schleife 13 resp. Zu- und Rückführung 15a, 15b, Wider stand R, getrieben, wodurch insbesondere im Wirkungsbe¬ reich 9 der metallische Elektrodenkörper 7 aufgeheizt wird. Dadurch wird resp. werden die Isolationsschicht oder allenfalls die Isolationsschichten 19 am Werkstück weggeschmolzen, was eine galvanische Kontaktierung der beiden zu verbindenden Werkstücke durch Elektrode 1 und Elektrode 12 ermöglicht. Ist diese galvanische Kon¬ taktierung sichergestellt, bei genügend kleinen Ueber- gangswiderständen, so wird mittels eines schematisch dargestellten Schweissstrom-Generators 21 der Schweiss- stro Iς von der Elektrode 1 durch die beiden Werkstücke zur Gegenelektrode 12 getrieben. An der Gegenelektrode 12 sind, gestrichelt, Leiterschleife 13 und Heizstromgenera- tor 17 dargestellt, die Möglichkeit aufzeigend, dass auch diese Gegenelektrode 12 erfindungsgemäss ausgebil- ' det sein kann, je nach den Werkstück-Isolationsverhält- nissen. [0033] In Fig. 4 ist die Anordnung analog zu Fig. 3 für Spalt¬ schweisselektroden dargestellt. [0034] Die Fig. 5 und 6 zeigen eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausbildungsvariante der er- findungsgemässen Elektrode, in Fig. 5 für Punktschweis- sung, in Fig. 6 für Spaltschweissung. Obwohl hier beide Elektroden erfindungsgemäss ausgebildet dargestellt sind, kann die Gegenelektrode 12 auch eine herkömmliche sein. [0035] Die Elektrode 1 ist durch einen Schlitz 23 in zwei Schen¬ kel unterteilt, welche, je nach Flussrichtung des Heiz¬ stromes I , als Zu- und Rückführung 25a resp. 25b zum Wirkungsbereich 27 dienen. [0036] Am Wirkungsbereich 27 weist der Schlitz 23 eine Einneh¬ mung 29 resp. Aufweitung auf, so dass die Wandungsstärke der durch Zuführung und Rückführung 25a und 25b sowie Wirkungsbereich 27 gebildeten Stromschleife am Wirkungs- bereich 27 kleiner ist als an den Zu- und Rückführungen. Mit einem hier nicht dargestellten Heizstromgenerator wird der Heizstrom I durch die Stromschleife 25ä, b, [0037] H [0038] 27 getrieben, wobei, wie mit den Pfeilen angedeutet, die Stromdichte in Zu- und Rückführung geringer ist als am Wirkungsbereich 27. Damit wird erreicht, dass in der Heizphase insbesondere der Wirkungsbereich 27, wel¬ cher die Werkstückisolation 31 kontaktiert, aufgeheizt wird. Dadurch wird die Isolation 31 aufgeschmolzen und vom metallischen Werkstückmaterial an den für die Kon- taktierung vorgesehenen Flächen weggedrängt. Nach die¬ ser Heiz- resp. Abisolationsphase wird zwischen der Elektrode 1 und der Gegenelektröde 12 als Ganzes eine Potentialdifferenz angelegt und der Schweissstrom Iς von der einen über die beiden Werkstücke zur anderen Elektrode getrieben. In der Schweissphase werden somit an der Elektrode 1 Zu- und Rückführung 25a und 25b und Wirkungsbereich 27 auf dasselbe Potential ψ, gelegt,wäh¬ rend bei der Heizphase zum Bewirken des Heizstromflusses über die Schleife 25a, b, 27, wie mit Δψa angedeutet, eine Potentialdifferenz angelegt wird. Wie dargestellt/ werden die Schweisspotentiale ψ-. und ψ, ~ gleichermassen auf die Zu- und Rückführung 25a und 25b gelegt, um eine symmetrische Verteilung des Schweissstromes I auf beide, Schleifenschenkel 25a, 25b, sicherzustellen. Zuführung und Rückführung sind somit in der Heizphase für den [0039] Heizstrom J seriegeschaltet, für den Schweissstrom I parallel. Für den üblicherweise wesentlich grösseren Schweissstrom I ist die Summe der Schenkelguerschnitts- flächen A und B für die Verluste massgeblich, für den Heizstrom I die Einzelguerschnittsflache A oder B. [0040] In Fig. 6 sind dieselben Elektroden 1 und 12 mit der Ausbildung gemäss Fig. 5 für Spaltschweissung angeordnet, dargestellt, wobei hier die beispielsweise getrennt vor- gesehenen HeizStromgeneratoren 17 schematisch eingetragen [0041] O r-i W sind. Dass die Elektroden je nach Verwendung unterschied¬ liche Spitzen und Wirkungsflächen aufweisen können, ver¬ steht sich von selbst. [0042] In Fig. 7 ist eine bevorzugte Ausführungsform der als [0043] Punkt- oderSpalt-, insbesondere Mikropunkt- oder Mikro- spaltschweisselektrode verwendbaren Elektrode 1 darge¬ stellt. Der Schlitz 23 weist endständig, am Wirkungs¬ bereich 27 der Elektrode, eine Querrundbohrung 29a auf, mit welcher herstellungstechnisch einfach, und in Ana¬ logie zur Einnehmung 29 von Fig. 5, für den Heizstrom I„ H ein Bereich höheren ohmischen Widerstandes, wie ge- strichelt mit R angedeutet, realisiert wird. Da bei der [0044] Erwärmung des Wirkungsbereiches 27 auch die Zu- und Rück- führungen 25a und 25b, wenn auch kontinuierlich mit zu¬ nehmender Entfernung vom Wirkungsbereich 27 abnehmend, Wärme abstrahlen, wird durch Einlage eines thermisch und elektrisch hochisolierenden Einsatzes 31, vorzugs¬ weise eines Keramikeinsatzes, die Verluststrahlung an Zu- und Rückführung reduziert, wobei, wie gestrichelt angedeutet, jedoch mit erheblichem Mehraufwand verbun¬ den, auch eine vollständige Einbettung von Zu- und Rückführung in einen derart hochisolierenden Körper 33 vorgesehen werden kann. [0045] Die beschriebene Elektrode kann, wie bereits mehrfach betont, als Punktschweiss- oder Spaltschweisselektrode verwendet werden, wobei die eine und/oder die andere der beiden bei diesen Verfahren vorzusehenden Elektro- den erfindungsgemäss ausgebildet sein können. Dieselbe Elektrode kann ohne konstruktive Aenderung zusätzlich als Lötelektrode verwendet werden, allenfalls mit einer (nicht dargestellten) aufsteckbaren Arbeitsspitze, um Verunreinigungen des Schweisswirkungsbereich.es durch das Löten zu verhindern. Der in den Fig. mit I H bezeich- nete Heizstrom für den Schweissbetrieb wird im Lötbe¬ trieb als Lötheizstrom vorgegeben. [0046] In Fig. 8 sind schematisch zwei erfindungsgemässe Elek- troden la, b für Punktschweissung oder Spaltschweissung dargestellt. Die Nebeneinanderanordnung der Elektroden 1 in dieser und den nachfolgenden Figuren soll dabei nicht auf die ausschliessliche Anordnung für Spaltschwei sung sσhliessen lassen. Für die Heizphase sind beide Elektroden 1 mit einem separaten Heizstromgenerator 17a und 17b und je einem schematisch dargestellten Steuer¬ schalter Ha resp -~. H,b versehen. Beide Elektroden sind weiter über einen Steuerschalter S mit dem Schweiss- strom-Generator 21 verbunden. Durch Schliessen der Steuerschalter Ha und Hb, wird die Heizphase an den [0047] Elektroden la und lb ausgelöst, durch Schliessen des Schalters S die Schweissphase. Dabei ist jedoch zu betonen, dass der Schalter S, wie auch die Schalter H und H, in bestimmten Fällen weggelassen werden kön- nen, wenn nämlich entweder die Heizströme I„ auch wäh- rend des Schweissstromflusses fliessen gelassen werden und/oder der Schweissstromfluss Ic durch die Tatsache, dass die Werkstückisolation weggeschmolzen ist, ausge¬ löst-wird. In letzterem Fall entspricht der Schälter S gemäss Fig. 8 eigentlich der durch die durchzuschmel¬ zende Isolationsschicht gebildete Schaltstrecke. [0048] In Fig. 9 ist in Analogie zu Fig. 8 für den Betrieb der beiden Elektroden la und lb eine mögliche Steuerung dar- gestellt, insbesondere zum Abschälten der Heizströme I H bei Auslösung des Schweissvorganges. Zu diesem Zweck ist an mindestens einer der beiden vorgesehenen Elektroden la und lb ein Thermofühler 35 vorgesehen, vorzugsweise im Bereich der Elektroden-Wirkungsfläche, der ein Sig- nal U(-J') in Funktion der Wirkungsflächentemperatur δ Tt) liefert. Das Äusgangssignal des Thermofühlers 35 wird an einer Einheit 37 mit einem, vorzugsweise einstell¬ baren Schwellwert U {fr ) verglichen." Ueber eine Schalt- [0049] Steuereinheit 39 werden die Steuerschalter Ha und H,b in den Heizstromschleifen der beiden Elektroden la und lb geöffnet, wenn, wie die Kennlinie in der Einheit 39 andeutet, die gemessene Temperatur v einen vorgegebenen Wert & erreicht hat oder während einer vorgegebenen [0050] Zeitspanne mindestens beibehalten hat. [0051] Ist der Schalter S im Schweissstromkreis ein vorgesehe¬ nes Schaltorgan und nicht, wie vorgängig erwähnt, durch die Isolationsschichtstrecke gebildet, so wird er bei [0052] Oeffnen der HeizstromsteuerSchalter H und H, geschlos- a b ' sen. Wie gestrichelt in Fig. 9 dargestellt, kann der Thermofühler 35 als IST-Wertaufnehmer in einer Heiz- und/oder Schweiss-Stromregelung verwendet werden, wobei sein usgangssignal U(^) als Regelgrösse der Einheit 37 zugeführt, dort mit dem SOLL-Wert U(^ ) verglichen wird und das Ausgangssignal der Einheit 37 als Regeldifferenz den Heizstrom- und/oder Schweissstrom-Generatoren 17a, 17b resp. 21 als Stellglieder zugeführt wird. [0053] In Fig. 10 ist in Analogie zu Fig. 8 die Anordnung zwei- er Elektroden la und lb des Schweissstrom-Generators 21 mit Steuerschalter S dargestellt, wobei jedoch derselbe Heizstrom-Generator 17 mit einem Steuerschalter H für das Aufheizen beider Elektroden verwendet wird. Ueber den Schalter H sind die beiden Heizstromschleifen der Elektroden la und lb seriegeschaltet. [0054] In Fig. 11 ist in Analogie zu Fig. 9 die Ansteuerung der Steuerschalter H und S resp. die Regelung der Generato¬ ren 17 und 21 entsprechend für Heiz- und Schweissstrom mit Hilfe eines Thermofühlers 35 dargestellt. Bei der heizstrommässigen Serieschaltung beider Elek¬ trodenschleifen ergibt sich eine weitere Steuermöglich¬ keit der beiden Arbeitsphasen, Heizphase und Schweiss¬ phase, die in Fig. 12 dargestellt ist. In der Heizphase ist der Heizstromgenerator 17 über den Steuerschalter H und ein Widerstandselement R1 auf die Heizstromschlei¬ fen der beiden Elektroden la und lb geschaltet. Bei Durchschmelzen der Isolationsschicht an den zu verbin¬ denden Werkstücken entsteht zwischen den Wirkungsberei- chen der beiden Elektroden ein abnehmender Widerstand p, im Ersatzbild in den beiden Werkstücken gemäss Fig. 12 eingetragen. Dadurch kommutiert ein Teil des Heizstromes ΔI Jri auf die beiden zu verbindenden Werkstücke über, da p und R' parallel geschaltet erscheinen. Der Strom durch das Widerstandselement R1 verringert sich. Wird mit einer Strommessung im 1-enthaltenden Zweig des Heizstromkrei¬ ses, beispielsweise mit Hilfe eines Strom/Spannungswand¬ lers 41 der Strom gemessen, so kann, über eine Schwell¬ werteinheit 43 mit vorzugsweise (nicht dargestellt) vor- gebbarem Schwellwert der Steuerschalter H dann geöffnet und S, falls nicht durch die Isolationsschicht selbst gebildet, dann geschlossen werden., wenn der Heizstrom im ausgemessenen Stromzweig einen vorgegebenen Wert un¬ terschreitet. Dabei versteht sich von selbst, dass R1 möglichst klein gewählt wird, um die hier entstehende Verlustheizleistung möglichst gering zu halten. [0055] Abschliessend muss darauf hingewiesen werden, dass durch die Anordnung des Schweissstromgenerators 21, insbeson- dere in den Ausführungsvarianten gemäss den Fig. 5 bis [0056] 12, die Zu- resp. Rückführungen für den Heizstrom nicht im oberen, d.h. vom Wirkungsbereich abgewandten Teil der Elektrode, kurzgeschlossen werden dürfen. Da zudem für eine symmetrische Aufteilung des Schweissstromes Ic (je *-r-) beide Heizschleifenschenkel der Elektrode auf [0057] OM gleiches Potential zu legen sind, ist in den Fig. 5 bis 12 der Steuerschalter S mit zwei je zweipoligen Schaltstrecken dargestellt, durch welche im Heizbe¬ trieb eine Kurzschliessung der beiden Schenkel resp. von Zu- und Rückführung verhindert, jedoch im Schweiss¬ betrieb zur Beaufschlagung eines gemeinsamen Potentials erstellt wird.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche: 1. Verfahren zum Erstellen galvanischer Verbindungen zwischen einem isolierten Werkstück und Schweiss- elektroden und zum anschliessenden Schweissen die¬ ses Werkstückes, wobei mindestens eine der Elektro- den eine Heizstromschleife aufweist, die zum Arbeits¬ bereich der Elektrode hin- und zurückführt und man in der Heiz- oder Abisolierphase über die Schleife eine Potentiaidifferenz anlegt, dadurch gekennzeichnet, dass man zum Schweissen Zu- und Rückführung der Schleife auf gleiches Potential legt und sie somit als parallele Schweissstromleiter schaltet. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . dass man am Arbeitsbereich der Elektrode eine Tem¬ peraturmessung vornimmt. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man nach der gemessenen Temperatur eine Umschal¬ tung von Heiz- auf Schweissbetrieb vornimmt, und/oder den Heiz- und/oder den Schweissbetrieb steuert, resp. regelt. 4. Elektrodenanordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass mindestens eine Elektrode als Schleife mit Stromzuleiter zum Arbeitsbereich und -Rücklei¬ ter ausgebildet ist, und - dass Schweissstromanschlüsse für beide Leiter vorgesehen sind. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode entlang ihres Arbeitsbereiches eine Partie erhöhten ohmischen Widerstandes für den Heizstrom aufweist und beidseitig angrenzende Partien niederigeren ohmischen Widerstandes, so dass der Schweissstrom vornehmlich durch die Par¬ tien relativ niedrigen ohmischen Widerstandes fliesst, 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode U-förmig ausgebildet ist. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Basis den Arbeitsbereich bildet, und - dass sie in einem Mittelbereich einen verkleiner¬ ten Querschnitt aufweist, in den Seitenbereichen einen wiederum vergrösserten. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Elektrode in ihrem Arbeitsbereich ein- Thermofühler vorgesehen ist. Verwendung der Anordnung nach eine 'der Ansprüche 4 - 8' für Punkt- oder Spaltschweissen, insbesondere Mikropunkt- oder Mikrospaltschweissen. ιo. Verwendung der Anordnung nach Anspruch 9 in Kom¬ bination für Löten, insbesondere Mikrolöten.
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同族专利:
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1981-11-26| AK| Designated states|Designated state(s): AT AU BR CH DE GB JP NL SU US | 1981-11-26| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT CH DE FR GB LU NL SE | 1982-02-04| WD| Withdrawal of designations after international publication|Free format text: AT,AT(EUR.PAT.),AU,BR,CH,CH(EUR.), DE,DE(EUR.),FR(EUR.),GB,GB(EUR.), LU(EUR.),NL,NL(EUR.), SE(EUR.),SU |
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